- Entwicklung und Fertigung einer Prüfsonde zur Bewertung des Fallschutzes auf Spielplätzen
Um Kinder vor Verletzungen beim Spielen auf Spielplätzen und Spielgeräten zu schützen sind diese mit einem Fallschutzbelag umgeben. In Abhängigkeit der möglichen Fallhöhe bei Struz vom Spielgerät beginnt das mit Oberboden, über Rasen, lose Materialien bishin zu synthetischen Fallschutzbelägen. Diese müssen bei einer – freien Fallhöhe von bis zu 3m soviel Stoßdämpfung bieten, dass es zu keinen schwerwiegenden Kopfverletzungen kommt.
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Drei Meter, das ist ganz schön hoch! Steht man oben, schaut man von 4 – 5 m nach unten und man kann erahnen wie der Boden beschaffen sein sollte. Den Aufbau beschreiben die aktuellen Regeln der Technik. In diesen Regeln sind ebenfalls Art und Umfang der Wartung festgelegt damit der Betreiber den sicheren Zustand seiner Anlage aufrecht erhalten kann. Technisch nüchtern betrachtet gilt es die Kopf-Verletzungs-Grenze (engl. HIC) zu ermitteln bzw. diese nicht zu überschreiten.
Die Erfahrung zeigt, am Gerät selbst tun sich die Betreiber bzw. das eingesetzte Personal sehr leicht bei Mängeln den Soll-Zustand wieder ins Spielgerät einzuarbeiten. Beim Fallschutz, sieht es oft deutlich schlechter aus. Entweder weil man es nicht versteht oder weiß, hauptsächlich weil die Bewertung nur sehr subjektiv erfolgt. Man braucht viel Erfahrung zur Einschätzung. Sehr oft ist die Stoßdämpfung mangelhaft und ein technisches Hilfmittel diese Mängel zu erkennen, zu zeigen wäre sehr sinnvoll und nützlich.
Hier plane ich eine Prüfsonde, welches den Kinderkopf beim Sturz simuliert und mit dieser Sonde wird der jeweilige Bodenbelag um das Gerät herum im Fallversuch bewertet.
Die Prüfsonde soll folgendes leisten:
- optische Darstellung HIC 1000
- bei Weiterentwicklung Speicherung der Beschleunigungen in dem Prüfintervallen und Bereitstellung per Bluetooth
- grafische Darstellung über eine entsprechende APP für Android zur Dokumentation
Denn nicht vergessen, es geht um die Unversehrtheit unserer Kinder. Man braucht sich auch nichts vorzumachen. Im Fall der Fälle wird es genügend Theoretiker geben, die genau wissen werden wie es nicht zu sein hat…..
i.P. 122017